Im November 2024 fuhr die Klasse 4 der Grundschule Mundingen für zwei Tage ins Landschulheim nach Oberried auf den Altenvogtshof.
Am 06.11.2024 um 9 Uhr traf sich die 4. Klasse der Grundschule Mundingen an der Neumattenhalle. Von dort gingen sie zum Bahnhof Mundingen. Die Klasse musste ein paar Minuten warten, bis der Zug kam. Die Zugfahrt dauerte 20 Minuten . Am Bahnhof Freiburg mussten alle umsteigen und die Lehrerin achtete darauf, dass kein Kind verloren ging. Sie stiegen in den nächsten Zug und anschließend in den Bus, der sie nach Oberried brachte.
Der alte Vogstbauernhof liegt in Oberried. Nach einem langen Fußmarsch auf den Berg kam die Klasse an. Neben dem Bauernhaus gab es eine Mühle und einen Bach. Außerdem waren eine Tischtennisplatte und Fußballtore aufgebaut. Die Landschaft dort ist sehr hügelig, neben der Mühle ist eine Pferdekoppel, die am Hang liegt. Auf der Rückseite des Hauses war ein Kuhstall.
Nachdem die Klasse die Betten bezogen hatte, machte Frau Tröscher mit ihnen einen Hofrundgang. Alle trafen sich in der Bauernstube. Zuerst zeigte Frau Tröscher den Kindern, wo die Küche war. Danach gingen sie zu den Zwergziegen und den anderen Tieren genau wurden alle Regeln erklärt.
Auf dem Altenvogtshof gab es viele Tiere. Neben den Rindern, die auf der Weide grasten, gab es außerdem einen großen eingezäunten Teich, wo sich Hühner, Enten, Gänse und Truthähne tummelten.
Daneben grasten zwei Zwergponies, Toni und Anni. Zudem gab es zwei kleine Zwergziegen.
Beim ersten Mittagessen gab es eine Gemüsesuppe, zur Hauptspeise Salat, Reis und Rindergeschnetzeltes sowie eine große Schüssel Obstsalat zum Dessert. Am Abend wurden Bratkartoffeln, Quark, Brot, Wurst und Käse aufgetischt. Am Morgen frühstückten die Kinder Rührei, Joghurt, Haferflocken, Käse , Wurst und Marmelade.
Besonders war das Mittagessen am Donnerstag: Die Klasse hatte selbst Spaghetti gemacht und diese wurden mit Tomatensauce, Salat und Pudding zum Mittag gereicht.
Am Abend aß die Klasse Kartoffelgratin, Würstchen, Tomatensalat und Spiegelei.
Es gab morgens, mittags und abends einen Küchendienst, diese Kinder mussten den Tisch decken. Zudem halfen diese Kinder mit, das Essen zuzubereiten. Nach dem Essen musste der Küchendienst den Essenraum fegen.
Am ersten Abend spielten alle Kinder der Klasse Spiele miteinander. Zuerst wurde in Kleingruppen kurze Brettspiele gespielt, später fand sich die ganze Klasse zusammen und alle spielten gemeinsam Wahrheit oder Pflicht. Dabei musste ein Kind entweder eine Frage beantworten oder eine Aufgabe machen. Es ging um die Reihe und manche bekamen eine lustige Frisur, andere mussten wie ein Hund umherschnüffeln oder man musste sagen, was man gar nicht mag.
Am Donnerstag erklärte Herr Tröscher die Mühle. Sie hatte einen Trichter über zwei Mühlsteinen, der untere hieß Ständerstein, der obere hieß Läuferstein. Ein Kammrad trieb die Mühle an, dieses wird durch ein Wasserrad angetrieben. Anschließend durfte gespielt werden.
Als die Kinder am Donnerstag Nachmittag ins Spielen vertieft waren, holte Frau Tröscher sie ab, um Brot zu formen. Die Klasse teilte sich in zwei Gruppen auf. Die Gruppe 1 durfte zuerst Brot formen. In der Zeit schüttelte die Gruppe 2 Sahne, bis sie zu Butter wurde und sie machten auch ein bisschen Popcorn. Alles wurde aufgegessen.
Am Donnerstag marschierte die Igelklasse nach Einbruch der Dunkelheit eine Straße entlang. Frau Bührer hatte die Nachtwanderung geplant. Die Kinder hatten eine alle eine Taschenlampe dabei, die in der Dunkelheit leuchtete. Frau Bührer gab den Hinweis: Folgt den Sternen. Auf dem Boden fanden die Kinder Sterne, die zum Ziel führten. Die Kinder folgten der Spur aus Sternen. Schließlich fanden alle den Schatz und liefen zurück zum Altenvogtshof.
Auf dem Hinweg fehlte ein Kind der Klasse. Sie hatte in der Nacht zu Mittwoch starken Husten bekommen und musste deshalb zum Arzt. Daher wurde sie am Mittwoch Nachmittag von ihren Eltern zum Altenvogtshof gebracht. Sie konnte trotz des Hustens bei allem mitmachen und es ging ihr von Tag zu Tag besser.
Am Donnerstag und am Freitag passierten außerdem zwei kleinere Unfälle. Am Donnerstag spielten einige Kinder Fußball, dabei rutschte ein Kind aus und fiel auf den Stromzaun. Er bekam einen Stromschlag. Auch am Freitag berührte ein Kind versehentlich den Stromzaun und bekam einen Stromschlag ab.
Im Landschulheim war das Wetter sonnig und man konnte sehr weit in den Himmel gucken. Am Abend wurde es etwas kühler und sehr früh dunkel. Am nächsten Morgen war es neblig und so bleib es auch den ganzen Tag. Man konnte nicht sehr weit sehen.
Am Tag der Abreise war es klar und kühl.
Als die Schüler am 8.11.24 aufstanden, mussten sie zunächst alles packen: Schlafsack, Spielzeug, Kissen Kleidung. Danach putzen einige Kinder die Schlafräume. Als Nächstes gab es für alle ein Frühstück in der Bauernstube. Dann sagten die Kinder den Tieren Tschüss und gingen. Die Kinder liefen zur Bushaltestelle und fuhren von dort aus zum Bahnhof von Kirchzarten. Mit dem Zug ging es direkt nach Freiburg und nach kurzem Umsteigen nach Teningen-Mundingen. Als die Viertklässler an der Neumattenhalle waren, rannten sie direkt zu ihren Eltern, die dort auf sie warteten.